Was steckt hinter dem aus Korea stammenden Koloss? Kurz gesagt – ein Raumwunder. Unglaubliche 2.077 Liter Kofferraumvolumen hat der Sorento Plug-in-Hybrid bei umgeklappter zweiter Sitzreihe zu bieten, bei fünf besetzten Sitzen sind es immerhin noch 898 Liter. Trotz dieser geräumigen Maße im Heck bleibt es selbst in der hinteren Reihe geräumig und man kann komfortabel auch längere Strecken bewältigen.
Abgesehen vom monströsen Platzangebot hat der Innenraum noch weitaus mehr zu bieten – angefangen beim Herzstück des Cockpits, dem Fahrersitz, der in der teuersten Ausstattungsvariante Gold so wie die anderen Sitze mit Echtleder in stylischem Schwarz oder wahlweise Grau überzogen ist, Sitzheizung und -belüftung inklusive. Ebenfalls serienmäßig bei der Ausstattungsvariante Gold mit dabei sind die angenehme Ambientebeleuchtung, das rahmenlose 10,25-Zoll-Navigationssystem mit Live-Informationen einschließlich den Ladestationen in der Nähe sowie das Premium-Soundsystem von Bose mit zwölf integrierten Lautsprechern für qualitativ einwandfreien Klang. Serienmäßig bei allen Ausstattungsvarianten sind neben dem 12,3-Zoll-Supervision-Cluster für digitale Überwachung samt den wichtigsten Fahrinformationen mit Aktualisierungen zum Energiefluss, Batteriestatus und Weiterem beispielsweise auch die Schaltwippen hinter dem Lederlenkrad.
Diese Schar an Ausstattungsbausteinen hört bei Design- und Komfortelementen nicht auf. Auch in Sachen Sicherheits- und Assistenzsysteme steht der Sorento seiner Konkurrenz um nichts an. Neben den gängigen Systemen wie adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent und aktiver Totwinkelassistent hat der Gigant auch völlig neuartige Technologie mit an Bord. Hier sei der Totwinkelmonitor erwähnt, wobei am Supervision Cluster beim Blinken ein Kamerabild eingeblendet wird, das den toten Winkel abdeckt und das Abbiegen und Spurwechseln noch sicherer machen soll.
Das Außendesign des Sorento darf, ohne groß zu überlegen, als gelungen bezeichnet werden. Die Front besteht hauptsächlich aus dem markant strukturierten Kühlergrill mit chrom- und schwarzglänzender Einfassung sowie den LED-Scheinwerfern. Das Heck besticht vor allem durch die zwei nebeneinander angeordneten vertikalen LED-Rückleuchten, die dem Ganzen zusätzlich zum dezenten Heckspoiler einen sportlichen Look verleihen. Für das gewisse Maß an Luxus sorgt der auf der Heckklappe platzierte Sorento-Schriftzug. Die Heckklappe lässt sich im Übrigen elektrisch öffnen und bietet bei einigen Ausstattungsvarianten sogar die Möglichkeit, eine bestimmte Öffnungshöhe festzulegen.
Das wohl spannendste Merkmal am Plug-in-Hybrid findet sich aber unter der Haube: der Motor nämlich. Angetrieben wird der rund 2,1 Tonnen schwere Koloss von einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Benzin- in Kombination mit einem Elektromotor. Gemeinsam bringen es die beiden auf eine Systemleistung von 265 PS. Anders als beispielsweise beim Vollhybrid ist es dem Plug-in dabei möglich, rein elektrisch von A nach B zu gelangen. Im Fall des Sorento ist damit eine Reichweite von 57 Kilometern machbar. Dieser Wert variiert natürlich entsprechend den gegebenen (Fahr-)Bedingungen. Zum Laden der Batterie besteht zum einen die Möglichkeit, sie während des Fahrens im Sport-Modus aufzuladen, zum anderen kann sie – wie der Name sagt – über ein im Lieferumfang enthaltenes Kabel an einer haushaltsüblichen Steckdose aufgeladen werden. Das dauert knapp dreieinhalb Stunden. Fein: Der Ladeport Typ 2 verfügt über eine integrierte Ladeanzeige, über die sowohl der Ladestatus als auch der Akkustand bequem abgelesen werden kann, ohne die Zündung betätigen zu müssen.