Sowohl in Sachen Design als auch der naturgemäß erwarteten, ausgesprochen guten Geländegängigkeit ist der Avenger durch und durch ein echter Jeep. Dazu kommen ein fortschrittlicher Antrieb, modernste Technik und eine hervorragende Ausstattungsliste. Vorhang auf für den frühlingshaften, sonnengelben Avenger in der Summit-Ausstattungsvariante.
Schon auf den ersten Blick ist der Avenger als Jeep zu identifizieren. Maßgeblich trägt hierzu natürlich der markentypische Seven-Slot-Kühlergrill, wie er im Jeep-Fachjargon genannt wird, bei. Doch auch die Lichtsignatur der – geschützten – Voll-LED-Scheinwerfer und der auffällige Unterfahrschutz mitsamt 360-Grad-Karosserieschutz spielen eine nicht unwesentliche Rolle. Dazu kommen im Fall der Summit-Ausstattungsvariante 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, wodurch sich eine Bodenfreiheit von 200 Millimetern ergibt.
Generell lesen sich die technischen Daten durchaus erfreulich: So fallen beispielsweise die Böschungswinkel sowohl vorne als auch hinten mit 20 respektive 32 Grad auffällig großzügig aus und verbessern in Kombination mit diversen elektrischen Fahrhilfen und -modi für verschiedene Untergründe die Geländegängigkeit immens. Neben Eco stehen auch Modi für Sand, Schnee und Schlamm zur Verfügung.
Elektro-Premiere
Im Fall des Avenger wird die Robustheit und das als geländefähiges Auto statuierte Erbe der Marke Jeep erstmals um einen nachhaltigen Elektroantrieb ergänzt, der allerdings ausschließlich als Frontantrieb erhältlich ist. Insgesamt stehen eine Leistung von 115 kW (156 PS) sowie ein maximales Drehmoment von 260 Newtonmeter zur Verfügung. In Kombination mit der 54-kWh-Lithium-Ionen-Batterie (Bruttokapazität) und einem Verbrauch von 15,6 kWh auf 100 Kilometer ergibt sich eine kombinierte Reichweite von bis zu 395 Kilometern nach WLTP. Die Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h liegt bei neun Sekunden, Schluss ist bei 150 km/h, wobei das keinesfalls ein Manko ist. Wenn die Batterie einmal entladen sein sollte, lässt sich der 1,5-Tonnen-Avenger an der Schnellladesäule dank 100 kW maximaler Ladeleistung in 24 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufladen. Die heimische Wallbox benötigt für eine volle Ladung von null auf 100 Prozent nur knapp 5,5 Stunden und liegt damit absolut im Rennen.