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Happy Birthday Cupra

17.2.2025

Sowohl das Motto als auch das Datum sind nicht zufällig gewählt, denn im Feber feiert die Marke nicht nur ihren siebten Geburtstag, sondern hat mit dem Ende des letzten Jahres vorgestellten Terramar auch ihr siebtes Modell vorgestellt. Anders als der aus dem gleichnamigen Film mit Marylin Monroe bekannte Ausdruck „das verflixte 7. Jahr“ kann die Marke allerdings auf eine mehr als erfolgreiche, wenn auch junge Firmengeschichte zurückblicken, wie Alexander Buk, Geschäftsführer von Cupra Deutschland auf dem Cupra Summit bekannt gibt. So ist die Marke mit 5,4 Prozent Marktanteil mittlerweile auf Platz 6 in Deutschland und auch in Österreich sind die Zahlen mehr als erfreulich: So konnte der Marktanteil im Vergleich zum Vorjahr bereits um 1,9 Prozent gesteigert werden, im Jänner 2025 lag die Marktperformance bereits mit 4,7 Prozent um 2,8 Prozent über jenem vom Jänner 2024.
 
Cupra blickt also einer rosigen Zukunft entgegen – zumindest nach aktuellem Stand. Das hat die Marke nicht zuletzt ihrem gut austarierten Produktportfolio zu verdanken, das mit zwei rein elektrischen Modellen (Born und Tavascan) sowie mehreren Plug-in-Hybrid-Varianten (für Formentor, Leon, Leon Sportstourer und Terramar) schon jetzt eindeutig zukunftsorientiert ist. Eines ist jedenfalls sicher: „Die Elektrifizierung ist nicht mehr aufzuhalten“, so Alexander Buk. Es sei nun essentiell, die nach wie vor bestehende Verunsicherung bezüglich des Themas beim Kunden wegzukriegen und damit die „Demokratisierung“ der Elektromobilität voranzutreiben. Denn Elektro ist nicht nur nachhaltig, sondern kann auch „sexy and fun“ sein, wie Amanda Goméz, Designerin bei Cupra, sagt. Die Elektrifizierung sei vielmehr eine Sache des Finetunings und begrenze sich im Übrigen nicht nur auf den Privatbereich, sondern greife laut dem ehemaligen Formel-1-Testfahrer Jordi Gené auch in den Motorsport über.

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Bis es so weit ist, dürfen wir uns noch an den wunderbaren Fahreigenschaften einiger Verbrenner und (teil-)elektrifizierter Modelle der ehemaligen Performance-Linie von Seat erfreuen. Und das auf dem Cupra Summit 2025 nicht nur auf kurvigen Landstraßen inmitten einer beeindruckenden Salzburger Bergkulisse, sondern auch auf Schnee und Eis. So war beispielsweise die Möglichkeit geboten, sämtliche hochgetriebenen, sprich VZ-Varianten und auch Modelle in Kooperation mit Abt Sportsline, auf diversen Rund- und Driftkursen ausgiebig zu testen.
 
Nach einer anfänglichen Testfahrt mit dem sportlich-eleganten Leon als Plug-in Hybrid wurde uns der Schlüssel zum ersten Modell der Marke, dem Ateca, in die Hand gegeben, um das Sport-SUV als VZ-Variante in einem Handling-Parcour mit Slalom-Elementen auf Herz und Nieren zu prüfen. Anschließend ging es auf den eisigen Driftkurs, wo sich sowohl der Terramar als auch der neue Formentor von ihrer besten Seite gaben, während sie um die Wette kurvten. Letzterer überzeugte als VZ-Variante inklusive optionaler Akrapovič-Abgasanlage im Besonderen mit einem eigenen Drift-Mode, wodurch das Handling in der Querfahrt noch einen Tick leichter von der Hand ging. Dass den beiden Modellen neben einer taktvollen und präzisen Lenkbefehlsübersetzung auch ein kaum zu überhörender Sound gemeinsam war, wird sicher auch dem ein oder anderen schmeicheln. Uns hat es jedenfalls ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert. Denn hier kommt er eben durch, der adrenalinreiche Charakter der jungen Challenger-Marke aus Martorell bei Barcelona.
 
Dass es auch ohne geht, wurde uns auf der nächsten und letzten Etappe, einem kurvenreichen Ice-Track, eindrucksvoll bewiesen. Diesmal vom neuen Cupra Tavascan, dem schicken, performancestarken SUV-Coupé mit bis zu 250 kW (340 PS) und 545 Newtonmetern maximales Drehmoment. Offengestanden hat sich das Handling im Drift auf dem Kurs ein klein wenig schwieriger gestaltet als bei den Verbrenner-Modellen. Denn insbesondere in eng gefahrenen Kurven mangelte es manchmal etwas an der notwendigen Power, um den Drift sauber zu Ende zu führen. Das dürfte sich vermutlich nach einer gediegenen Eingewöhnungsphase bessern. Abseits und insbesondere auf der Straße war das Handling ein Genuss.
 
Ob nun elektrisch, teilelektrifiziert oder als Verbrenner – die Cupra-Modelle machen einfach Spaß, sowohl auf Eis als auch auf der Straße. Es bleibt nun abzuwarten, ob die genannte Demokratisierung auch tatsächlich Einschlag findet. Aktuell ist in Österreich mit einem Elektro-Anteil von 27 Prozent bzw. 33 Prozent inklusive Plug-in Hybride noch Luft nach oben. Tatsache ist, dass Cupra mit seinen Modellen nach nur sieben Jahren mächtig Eindruck hinterlassen hat. Und das insbesondere in Österreich, nachdem der österreichische Markt einer der wichtigsten Absatzmärkte der Marke ist. Wir dürfen gespannt sein, was noch kommt.
 
Als kleiner Ausblick: Ende dieses Jahres ist mit dem Cupra Raval die Markteinführung eines weiteren Elektro-Modells geplant und damit der erste elektrifizierte Kleinwagen im VW-Konzern, sofern Skoda mit dem Epiq oder VW mit dem ID.2 nicht zuvorkommen.

Text: Felix Kasseroler

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