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Premium-Golf

7.2.2025

In Sachen Außendesign hat es Audi definitiv wieder einmal geschafft: Das Facelift des A3 wirkt noch sportlicher und angriffslustiger als der Vorgänger – insbesondere dank der optionalen von den RS-Modellen inspirierten S-line sowie dem Optikpaket schwarz plus. Auch die gegen Aufpreis erhältlichen 19-Zöller im 5-Speichen-Trapezoid-Design verleihen dem Fahrzeug den gewissen Tick Aggressivität – im besten aller Sinne.

Erkennungsmerkmale des Facelifts sind darüber hinaus ein in die Breite gezogener (von in unserem Fall mit schwarzen Akzenten umrandeter) Singleframe, seitlich angeordnete vergrößerte Lufteinlässe und ein optisch aufgewerteter Frontspoiler sowie Diffusor am Heck. Verfeinert wird das Gesamtkonzept von markentypisch emotional gestalteten Matrix-LED-Scheinwerfern mit dynamischer Lichtinszenierung und dynamischem Blinklicht. Als kleines Highlight sind beim A3 wie bei anderen Modellen insgesamt vier verschiedene Tagfahrlichtsignaturen verfügbar, die sich über das MMI auswählen und umschalten lassen. Dadurch soll sich das Fahrzeug noch etwas mehr an den persönlichen Kundengeschmack anpassen lassen.

Fahrerorientiertes Cockpit

Das Interieur überzeugt auf ganzer Linie. Sowohl am Shifter, den Luftausströmern als auch der Innenraumbeleuchtung wurde sichtlich nachjustiert. Dazu wurde die Serienausstattung deutlich aufgewertet. Das heißt im Ergebnis: Das Drei-Speichen-Multifunktionslenkrad, die Klimaautomatik und das Ambiente-Lichtpaket gehören von nun an mit zum Standard. Hinzu kommt neben dem 10,1-Zoll-Touchdisplay und dem Audi virtual cockpit auch die induktive Lademöglichkeit fürs Smartphone. Wer es im Innenraum gern ein wenig heller hat, dem sei das optionale Panorama-Glasdach wärmstens empfohlen.

Aus technischer Sicht hat Audi eine weitere Neuheit zu bieten: die sogenannten Func-
tions on Demand. Um das Erlebnis noch flexibler zu gestalten, lassen sich auch nach Fahrzeugkauf online über die MyAudi-App bis zu fünf Funktionen aus den Bereichen Komfort und Infotainment hinzubuchen. Die Idee dahinter? Nachdem beispielsweise der optionale Geschwindigkeitsassistent nur bei längeren Urlaubsfahrten genutzt wird, lässt sich dieser über die App wahlweise von einem Monat bis zu drei Jahren (oder dauerhaft) dazubuchen. Dass Audi zudem großen Wert auf Sicherheit legt, zeigt ein Blick auf die bereits in der Serienausstattung enthaltenen Sicherheits- und Assistenzsysteme. Audi pre sense front, der Ausweich- und Abbiegeassistent und die Einparkhilfe sind nur einige der Standardsysteme. Optional ergänzen lässt sich der A3 um einen adaptiven Fahrassistenten mit assistiertem Spurwechsel, einen adaptiven Geschwindigkeitsassistenten sowie beispielsweise einer Spurwechselwarnung.

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Fahrfreude garantiert

Bei der von uns getesteten Modellvariante 35 TFSI handelt es sich um die mittelstarke Benzinervariante. Der 110 kW (150 PS) starke 1,5-Liter-Reihenvierzylinder in Kombination mit einem 48-Volt-Mild-Hybrid-System spricht ungemein spritzig auf den Beschleunigungsbefehl an. Durch das Mild-Hybrid-System und das maximale Drehmoment von 250 Newtonmetern ergibt sich dabei eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 8,1 Sekunden. Deutlich konkurrenzfähiger präsentiert sich mit rund 5,9 Liter auf 100 Kilometer der Verbrauch. Abgerundet wird das sportlich präzise Fahrgefühl von einer direkten Progressivlenkung und einem wunderbar geschmeidigen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Wer gerne etwas mehr Power unter der Haube hat, dem sei der neue Audi S3 mit satten 245 kW (333 PS) und 420 Newtonmetern schwer ans Herz gelegt. Als Neuheit hat Audi für etwas rustikal angehauchte Kunden außerdem erstmals ein Crossover-Modell mit dem schicken Namen Audi A3 Allstreet veröffentlicht. Dieser kommt im markanten Offroad-Look, hat drei Zentimeter mehr Bodenfreiheit und eine erhöhte, fast schon SUV-ähnliche Sitzposition. Audi setzt also große Hoffnung in den technisch mit dem VW Golf verwandten A3.

Wie sich der A3 unterm Strich schlägt? Insbesondere die angewachsene Serienausstattung ist uns positiv in Erinnerung geblieben, auch die Functions on Demand bilden ein an sich spannendes Konzept. Einzig der Preis lässt Raum zur Diskussion. Wenngleich das Basismodell des 35 TFSI ab 39.114,63 Euro zu haben ist, schafft es der Testwagen aufgrund zahlreicher, aber doch human gehaltener Extras auf über stolze 55.000 Euro.

Text: Felix Kasseroler
Fotos: Tom Bause

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