Hat man sich vor einigen Jahren noch gewundert, welches Auto der Vordermann denn gerade fährt, ist CUPRA aus dem heimischen Markt heute kaum noch wegzudenken. Das Credo der Marke: Sportlichkeit zu einem vernünftigen Preis. Das gilt sowohl für die zu Beginn noch auf Seat-Modellen basierenden Fahrzeugreihen Leon und Ateca als auch für die von CUPRA selbst entwickelten Modelle – wie den Formentor. 2020 als erstes eigenständiges Modell der Marke veröffentlicht, gibt es nun eine neue Generation. Wir durften den Neuen als Mildhybrid bereits testfahren.
Den Antrieb bildet dabei ein 110 kW (150) PS starker 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner, unterstützt von einem 48-Volt-Mildhybridsystem. In Kombination mit dem sanft, aber rasant schaltenden 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ergibt sich so zumindest eine gefühlt sportliche Beschleunigung, wenngleich zwischen null und 100 km/h tatsächlich rund neun Sekunden vergehen. Die Höchstgeschwindigkeit des frontgetriebenen SUV-Coupé liegt bei 205 km/h.
Markante Designakzente
In Sachen Außendesign ist merklich spürbar, dass CUPRA den Formentor durch optimierte Formgebung noch mehr von den klassischen „Seat-Ableger-Modellen“ abheben wollte. Das beginnt bei der Etablierung einer markentypischen, dynamischen Front – im CUPRA-Jargon Sharknose genannt –, geht über dreieckige, in unserem Fall Matrix-LED-Scheinwerfer bis hin zur aufgefrischten Heckpartie mit durchgezogenem Leuchtenband. Highlights sind das beleuchtete Cupra-Logo am Heck sowie der dezente Formentor-Schriftzug in den LED-Rückleuchten, der nur bei genauem Hinsehen oder im Dunkeln zu erkennen ist. Generell trägt CUPRA anders als die Schwestermarken bei keinem Modell die Bezeichnung direkt am Heck. Stattdessen ist dort nur der CUPRA-Schriftzug zu sehen, während die Modellbezeichnungen – wie beim neuen Formentor – klein, aber fein in die Heckleuchten der neuen Generationen integriert sind. Ebenfalls modernisiert wurden die optionalen, schwarzen 19-Zöller mit kupferfarbenen Zierelementen, die einen schicken Kontrast zum Fjord-Blau des Fahrzeugs bilden. All diese Optimierungen schreien förmlich danach, den Formentor final als eigenständiges Modell anzuerkennen.