Angeboten in zwei Leistungsvarianten weist der Bayer nicht nur hervorragende technische Werte, sondern – wie bei der 5er-Modellreihe eigentlich nicht anders zu erwarten – auch ein elegant-sportliches Design und nicht zuletzt eine penibel genaue Verarbeitung auf. Wir durften uns den neuen BMW i5 eDrive40 Touring ausführlich zu Gemüte führen und sind schlicht begeistert.
Elegantes Design
Als vollwertiger Teil der sechsten Modellgeneration unterscheidet sich das Außendesign nicht von den Verbrennervarianten. Das Hauptaugenmerk liegt also auch beim i5 Touring auf dem zwischen den adaptiven LED-Scheinwerfern mit blauen Designelementen eingespannten Kühlergrill. Dieser ist – in unserem Fall ob des erstmals bei einem 5er Touring bestellbaren M-Sportpakets Pro – durch das darin enthaltene BMW-Iconic-Glow-Exterieurpaket sogar beleuchtet.
Vorbei an den optionalen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen und den zahlreichen M-spezifischen Designelementen offenbart der Touring schließlich sein Kennzeichen: das großzügig ausgeformte Heck. 570 Liter (der Vorgänger bot 560 Liter) fasst das Ladeabteil, nach Umklappen der hinteren Sitzreihe – das funktioniert im Übrigen ganz komfortabel über eine Fernentriegelung – lässt es sich auf insgesamt 1.700 Liter erhöhen. Damit unterscheidet sich auch das Laderaumvolumen nicht von jenem der Verbrennermodelle. Ergänzt um eine tiefe Ladekante und eine große Gepäckraumöffnung ist der Touring also für (fast) jede Situation perfekt gewappnet.
Top-Reichweite
Den Antrieb bildet im Fall des iDrive40 Touring ein bis zu 250 kW (340 PS) starker Elektromotor mit einem maximalen Drehmoment von 430 Newtonmetern. In Kombination mit der 81,2-kWh-Batterie (netto) gelingt dem etwas über fünf Meter langen Touring eine maximale Reichweite von bis zu 560 Kilometern nach WLTP. Mithilfe des Boosts, der sich über das ausschließlich links vorhandene Padel hinter dem M-Lederlenkrad bedienen lässt und für zehn Sekunden Extrapower freigibt, galoppiert der 2.255 Kilogramm schwere Kombi in 6,1 Sekunden von null auf 100 km/h, Schluss ist erst bei 193 km/h. Geladen werden kann die Batterie an der Wallbox serienmäßig mit 11 kW in rund 8,5 Stunden, optional sind auch 22 kW möglich. Viel schneller geht das klarerweise am Schnelllader. Dank der maximalen Ladeleistung von 205 kW ist die Batterie in rund 30 Minuten wieder von zehn auf 80 Prozent.