Zugegeben, neu ist die Außenoptik nicht. Wie schon in der Verbrennerkategorie orientierte sich Mercedes beim Grundgerüst zweifelsohne mächtig beim luxuriöseren EQS. Das eindrucksvolle, stromlinienartige One-Bow-Design schaut nicht nur schick aus, sondern bringt auch erwähnenswerte aerodynamische Vorteile. Davon abgesehen ließen die Affalterbacher beim Design im Vergleich zum Standard-EQE kaum einen Stein auf dem anderen. Die Front beispielsweise kommt mit dem Standard-Blackpanel samt AMG-typischen, senkrechten Streben in Chrom, eingefasst zwischen den serienmäßigen Digital-Light-Scheinwerfern. Auch die Heckansicht zeigt klare Indizien für eine feine Linienführung durch AMG-Ingenieure. An der Seite schmiegen sich elegant sportliche Seitenschwellerverkleidungen bis zur Vorderachse. Luxuriös und völlig neu interpretiert ist auch das Felgendesign. Während andere Autohersteller bei ihren Elektroautos auf geschlossene, cleane Felgendesigns setzen, pfeifen die Affalterbacher auf jegliche Standards und verpassen dem EQE schlichtweg grandiose 21-Zoll-Felgen im engen Lamellendesign.