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Wirtschaft

STIHL Tirol wächst nachhaltig

19.5.2022

Die Umsatzsteigerung lag auch 2021 an der hohen Nachfrage nach Rasenmähern, Heckenscheren und anderen Gartengeräten von STIHL Tirol, besonders im Akku-Segment. Wie schon im Jahr davor, verbrachten viele Menschen durch die Kontakt- und Reisebeschränkungen mehr Zeit zu Hause und investierten vermehrt ins eigene Haus und in den eigenen Garten. „Wir konnten davon profitieren, dass sich der Trend fortsetzte, mehr im eigenen Haus und Garten zu arbeiten, sich so eine „Wohlfühloase“ zu schaffen und dabei auf hochwertige Produkte für die Gartenarbeit zu setzen. Dank unserer hohen Lieferfähigkeit haben wir auch im Vorjahr wieder einen Höchstwert beim Umsatz und in der Produktion erzielt. Dieses sehr gute Ergebnis war nur aufgrund des unermüdlichen Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich, so konnten auch pandemiebedingte Ausfälle beim Personal ausgeglichen werden“, so STIHL-Tirol-Geschäftsführer Clemens Schaller. Die Exportquote blieb auch 2021 konstant hoch bei 98 Prozent. Die wichtigsten Märkte sind Europa – insbesondere Deutschland, Frankreich, Benelux, Skandinavien, Großbritannien und Italien – und Nordamerika, hier gab es auch ein überdurchschnittliches Mengenwachstum gegenüber 2020. Am Standort in Langkampfen werden Rasenmäher, Mähroboter, Aufsitzmäher, Garten-Häcksler, Rasenlüfter, Motorhacken, Motorsägen, Motorsensen, Hoch-Entaster, Saug-Häcksler, Heckenscheren, Heckenschneider, Kombi-Motoren, Blasgeräte, Trennschleifern und Spezialernter produziert. Viele Produkte gibt es nicht nur mit Akku-, sondern auch mit Benzin- und Elektro-Antrieb.

Aktuelle Herausforderungen sind die angespannte Situation bei manchen gestörten Lieferketten, teilweise hohe Einkaufspreise von Komponenten und schwierige Transportwege. Durch flexibles Agieren und umsichtige Planung konnte STIHL Tirol 2021 die Lieferfähigkeit insgesamt gut gewährleisten. Die künftige Erhöhung der Fertigungstiefe hilft zudem, die Grundlagen für nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren zu sichern.

Inbetriebnahme der neuen Kunststoff-Fertigung steht kurz bevor

Mit der Inbetriebnahme der neuen Kunststoff-Fertigung im Spätsommer dieses Jahres setzt STIHL Tirol auf die Erhöhung der Fertigungstiefe. Ein deutlicher Anteil der Teileversorgung wird vor Ort sichergestellt werden, Kostenvorteile und eingesparte LKW-Fahrten waren weitere Gründe für den Bau einer eigenen Kunststoff-Fertigung. Dieser vierte Erweiterungsbau in den letzten 20 Jahren entstand auf 3.500 Quadratmeter neu verbauter Fläche, die Platz für eine Anlage mit vorerst zehn Spritzgussmaschinen sowie Freiflächen für zukünftige neue Montagelinien bietet. Das Investitionsvolumen beträgt rund 19 Millionen Euro, die Zeit- und Kostenplanung werden exakt eingehalten. Der Neubau ist ein starkes Bekenntnis zum Standort Langkampfen und unterstreicht seine Bedeutung in der gesamten STIHL Unternehmensgruppe. Für die Kunststoff-Fertigung werden im ersten Schritt rund 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Für das weitere Wachstum braucht das Team von STIHL Tirol Verstärkung. Das Unternehmen im Tiroler Unterland gehört zu den besten Arbeitgebern Österreichs. Im Gesamtranking belegte STIHL Tirol Platz 1 in Tirol (Quelle: Service-Value, repräsentative Bevölkerungsumfrage in Österreich, 2021). Wie schon zuvor hat STIHL Tirol auch 2021 wieder das Qualitätssiegel „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ erhalten und darf dieses bis 2024 führen. Zur Attraktivität trägt auch das perfekte Zusammenspiel aller Abteilungen bei. In der Produktentwicklung, im Qualitätsmanagement, im Finanz- und Personalbereich, in der Produktion, in der Logistik und im Marketing – gemeinsam arbeitet das Team am Erfolg der international renommierten Marke STIHL. Zur Zeit ist der Gartengeräte-Hersteller auf der Suche nach motivierten Bewerberinnen und Bewerbern, besonders für die Bereiche Kunststoff-Fertigung, Produktion sowie Einkauf und Produktentwicklung. Den Mitarbeitenden bietet der Gartengeräte-Hersteller und Akkuprodukte-Spezialist eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitszeitmodelle, einen freiwilligen Fahrtkostenzuschuss und eine betriebliche Altersvorsorge. Neben einem Betriebsrestaurant mit vergünstigten Menüpreisen gibt es auch eine Reihe von anderen attraktiven Benefits, von denen die Beschäftigten profitieren. Die Mitarbeitenden freuten sich in den letzten Monaten außerdem über eine freiwillige Erfolgsprämie in Höhe von durchschnittlich 1.200 Euro sowie eine steuerfreie Corona-Prämie in Höhe von 450 Euro. Mit der Unterzeichnung der Charta zur betrieblichen Gesundheitsförderung bekennt sich STIHL Tirol zu seinem Weg in Richtung gesunder Betrieb. Dass Vielfalt im Unternehmen kein leeres Schlagwort ist, beweist auch die Tatsache, dass Menschen aus insgesamt 28 Nationen zusammenarbeiten. Auch im sozialen Bereich beteiligt sich STIHL Tirol auf verschiedene Art und Weise an Unterstützungsprojekten und lässt damit den Benachteiligten in unserer Gesellschaft Wertschätzung und Anerkennung zuteilwerden. Inklusion wird gelebt und gezeigt, dass Vielfalt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine große Bereicherung darstellt.

Foto: STIHL Tirol GmbH

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